Die 3 größten Herausforderungen bei der Analyse von EKG-Signalen – finden Sie heraus, ob auch Sie damit zu kämpfen haben. (Teil 1).
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Eine zunehmende Arbeitsbelastung, Stress und ein großes Verantwortungsgefühl für das Leben der Patienten. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Die manuelle EKG-Analyse ist eine traditionelle und weit verbreitete Methode zur Untersuchung von Holter-EKGs. Die Ergebnisse einer solchen Analyse hängen hauptsächlich von dem Wissen, den Fähigkeiten und der Wachsamkeit des durchführenden Arztes ab. Dennoch sind Kardiologen und andere Gesundheitsfachkräfte häufig hohem Stress und Zeitdruck ausgesetzt, was manchmal zu unbeabsichtigten Fehlern führen kann. Aus diesem Grund ist diese Methode stark anfällig für menschliche Fehler und oft ungenau. Dies ist eine der drei Hauptherausforderungen, die wir bei der Zusammenarbeit mit Kardiologen aus ganz Europa festgestellt haben. 

 

Haben Sie manchmal den Eindruck, dass Ihnen die Genauigkeit bei der Holter-EKG-Analyse fehlt?

Cardiomatics ist eine Lösung, die Ärzten bereits hilft, diese Herausforderung zu bewältigen. Es handelt sich um eine cloudbasierte KI-Technologie zur Holter-EKG-Analyse, die Signale analysieren kann, die in verschiedenen Datenformaten aufgezeichnet wurden, unabhängig von der Länge der EKG-Aufzeichnung. Sie ist für Kardiologen, Allgemeinmediziner, Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen sowie Gesundheitsdienstleister und Hersteller konzipiert.

KI-Algorithmen haben die Fähigkeit, EKG-Signale präziser zu interpretieren, da sie nicht anfällig für menschliche Fehler sind. Sie fungieren als zweites Paar Augen und geben den Ärzten mehr Sicherheit, unabhängig vom Zeitdruck oder Stress am Arbeitsplatz. Die Algorithmen sind auf Millionen von Datensätzen trainiert und lernen ständig dazu. Das bedeutet, dass sie mit jeder analysierten Herzaktion besser und präziser werden. Daher können Algorithmen viel mehr Signale bewerten als ein Arzt in seiner gesamten beruflichen Laufbahn sehen kann!

Dank maschinellem Lernen kann Cardiomatics eine genaue Interpretation von Holter-EKG-Aufzeichnungen und zuverlässige Berichte liefern. Es ist als CE-gekennzeichnetes medizinisches Gerät klassifiziert, was seine Präzision und Sicherheit bestätigt. Unsere Algorithmen haben mehr als 3,5 Millionen Stunden an Holter-EKG-Aufzeichnungen analysiert und Hunderttausende von Berichten generiert, mit einer positiven Rückmeldungsrate von 99,9%. Die Effektivität der Cardiomatics-Algorithmen wurde in klinischen Studien validiert und wird von der Universität Basel, der Universität Kopenhagen sowie der Medizinischen Universität Warschau geschätzt, ebenso von Hunderten von Kardiologen und Praktikern aus mehr als 15 Ländern – wie Deutschland, der Schweiz, England und Polen.

 

KI-Algorithmen steigern die Präzision in der klinischen Praxis

Die Schweizer Vorhofflimmern-Kohortenstudie, die vom Universitätsspital Basel in der Schweiz zusammen mit Cardiomatics durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass die Bewertung der AF-Belastung mit einem KI-basierten Werkzeug sehr ähnliche Ergebnisse wie die manuelle Bewertung liefert. Dies legt nahe, dass ein KI-basiertes Werkzeug eine genaue und effiziente Methode zur Bewertung der AF-Belastung sein könnte.

„Innerhalb der Schweizer AF-Belastung haben wir die AF-Belastung manuell mit einem Standard-7-Tage-Holter-EKG gemessen. Es war sehr herausfordernd, unsere Ergebnisse manuell zu validieren, insbesondere bei Patienten mit mehreren AF-Episoden und lauten Aufzeichnungen. Das medizinische System von Cardiomatics, das wir verwenden, gewährleistet hochwertige und vertrauenswürdige Ergebnisse basierend auf präzisen Algorithmen“, sagte Prof. Christine Meyer-Zuhn, MD vom Universitätsspital Basel.

Ein weiteres Beispiel, das die Genauigkeit der KI-basierten Software zeigt, ist die Implementierung von Cardiomatics in der American Heart of Poland-Klinik in Augustów. Unsere Software unterstützte AHP bei der Diagnose von Arrhythmien während der ambulanten und Fernüberwachung sowie bei der postinterventionellen Diagnostik – der Überwachung von Patienten nach Herzoperationen wie Ablation. Das Ergebnis der Zusammenarbeit war, dass 8% der mit Cardiomatics getesteten Patienten mit Vorhofflimmern diagnostiziert wurden. Darüber hinaus wies AHP darauf hin, dass das wichtigste Merkmal unserer Lösung die Beseitigung von Rauschen und Artefakten aus EKG-Signalen war.

„Ein Vorteil der künstlichen Intelligenz von Cardiomatics ist ihre ständige Verbesserung, da das System sozusagen aus seinen eigenen Fehlern lernt und neue Informationen sammelt, wenn es weitere Tests durchführt. Unsere Erfahrung mit diesem System ist sehr vielversprechend, und wir möchten die Zusammenarbeit gerne fortsetzen“, sagte Beata Biedulewicz, M.D., Internistin, Geriaterin, PAKS.

 

Ist künstliche Intelligenz eine Bedrohung für menschliche Ärzte?

Bei der Implementierung von künstlicher Intelligenz in der Kardiologie geht es nicht darum, Maschinen eine vollständige Autonomie zu geben oder die Arbeit von Ärzten zu eliminieren. Es geht vielmehr darum, ein neues Gerät in die medizinische Praxis zu integrieren, um die Patientensicherheit zu gewährleisten, die Diagnose zu verbessern sowie Präzision und Effizienz zu steigern.

Die Erzielung von Genauigkeit ist nicht die einzige Herausforderung, mit der Kardiologen in ihrer täglichen Praxis kämpfen. Wenn Sie neugierig sind, was die anderen beiden Herausforderungen sind, erfahren Sie mehr in unserem zweiten Artikel zu diesem Thema.

Möchten Sie mehr über die Implementierung der Cardiomatics-Software an Ihrem Arbeitsplatz erfahren?

 

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