Herzkomplikationen folgen häufig einem akuten Schlaganfall. Zu diesen Komplikationen gehören neu auftretende Arrhythmien, die auch vielfach bei Schlaganfallpatienten auftreten, die zuvor noch keine Herzerkrankung hatten. Für Patienten nach einem Schlaganfall stellen Arrhythmien einen wesentlichen Risikofaktor für Komplikationen und eine schlechtere Prognose dar. Eine kürzlich in Nature / Scientific Reports veröffentlichte Studie zielte darauf ab, die Rate von Vorhofflimmern (VHF) und weiteren Herzrhythmusstörungen nach einem akuten ischämischen Schlaganfall zu ermitteln. Die Autoren verwendeten ein 7-Tage-Langzeit-EKG, das sich nach Ansicht dieser Experten gegenüber den üblichen 24-Stunden-Aufzeichnungen als überlegen erwiesen hatte [1].
Die Autoren der Studie gaben an, dass Rhythmusstörungen auch zu einer Hirnischämie führen können. „VHF stellt eine Hauptursache für etwa 30 % der Schlaganfälle dar und könnte aufgrund seines möglichen paroxysmalen Musters unterdiagnostiziert sein.“
Claudia Carrariniet u.a. kamen zu dem Schluss, dass die Langzeitüberwachung des Herzens eine anerkannte Strategie zur Identifizierung von Personen ist, die weiteren kardiologischen Untersuchungen unterzogen werden sollten. „Aufgrund seiner technischen Eigenschaften (z. B. Nicht-Invasivität und Wirksamkeit) und seiner geringen Kosten sollte das 7-Tage-Langzeit-EKG als Ansatz der ersten Wahl in Betracht gezogen werden.“ Daher, so die Autoren weiter, sollte in den ersten Stunden nach einem Schlaganfall und bei allen Probanden mit kryptogenem Schlaganfall ein 7-Tage-Langzeit-EKG durchgeführt werden, um rechtzeitig therapeutische Strategien einzuleiten.
Studien wie diese belegen die Überlegenheit von 7-Tage-Langzeit-EKGs im Vergleich zu kürzeren Überwachungszeiten, erläutert Dr. med. Ulrich Ingold. Er arbeitet in den Abteilungen Kardiologie und Innere Medizin des Spitals Interlaken. Hier wird dieses Verfahren bei Patienten angewendet, die einen Schlaganfall erlitten haben. Ziel ist es, jedes Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu erkennen, der für den Patienten eine große Herausforderung darstellen würde. „Im Kanton Bern ist es unser Standard, 7-Tage-Langzeit-EKGs zu verwenden, wenn wir nach Vorhofflimmern suchen. Wenn in der ersten 7-Tage-Phase kein Vorhofflimmern festgestellt wird, führen wir insgesamt drei davon durch – zum Beispiel in einem Abstand von einem oder zwei Monaten.“
Bei Nachweis von Vorhofflimmern werden Therapiemaßnahmen festgelegt und durchgeführt. Antikoagulation ist in diesen Fällen der richtige Weg, aber die Ärzte müssen sich absolut vergewissern, dass dieses Risiko tatsächlich vorhanden ist, weil diese Therapie selbst erhebliche eigene Risiken birgt. Wird im 7-Tage-Langzeit-EKG tatsächlich Vorhofflimmern festgestellt, liefert dies den notwendigen Nachweis für die Notwendigkeit zur Durchführung der Therapie.
„Es gibt eine zweite Bedingung, die Langzeit-EKGs über 3 Tage hinaus erfordert“, erklärt der Kardiologe. „In Fällen, in denen Patienten über spontane Arrhythmien berichten, bietet nur eine 7-tägige Überwachung die Gewissheit, eine fundierte Entscheidung über die anzuwendende Therapie zu treffen.“
Heutzutage sind 7-Tage-Langzeit-EKGs laut Dr. Ingold praktisch, da der Patient das Kardiologenteam persönlich aufsucht, um sein Langzeit-EKG-Gerät und Ratschläge zur Anwendung zu erhalten. Der Patient trägt das Gerät dann selbst, dieses zeichnet seine Herzfrequenz auf einem Chip auf. Anschließend geben Sie nach sieben Tagen das Langzeit-EKG-Gerät zurück. Dr. Ingold erklärt: „Wir lesen die Daten aus dem Chip aus und übermitteln sie an die sichere Cardiomatics-Cloud. Mittels künstlicher Intelligenz analysiert unser Partner die Daten und übermittelt uns die Ergebnisse.“ Wichtig zu erwähnen ist auch, dass den Leistungserbringern in der gesamten Schweiz die 7-Tage-EKG-Überwachung vergütet wird.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Cardiomatics-Lösung“, sagt Dr. Ingold. „Sie hat qualitativ hochwertige Analysen geliefert.“ Früher war die Auswertung von 7-Tage-EKGs in Interlaken wie auch an anderen Orten mit einem enormen Aufwand verbunden. Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal erschwerte die manuelle Durchführung, so der Kardiologe. „Heute übergeben unsere Mitarbeiter das Gerät dem Patienten, holen es später wieder zurück und übermitteln die Daten. Dies ist die Gesamtheit an Personalzeit und Ressourcen, die dafür investiert werden. Auch für die Patienten ist der Zeitaufwand minimal.“
Für das Kardiologenteam in Interlaken und viele andere Institutionen hat Cardiomatics damit ein großes Problem gelöst. Auch die Rhythmologen sind mit der Lösung sehr zufrieden, betont Dr. Ingold. „Wir waren ihre ersten Kunden außerhalb Polens und unsere Partner haben sich als äußerst zuverlässig erwiesen. Sie arbeiten überdies mit dem Universitätsspital Basel zusammen, was ihre Glaubwürdigkeit weiter erhöht. Unsere Zufriedenheit haben wir gegenüber anderen Spitälern in der Schweiz zum Ausdruck gebracht, die ebenfalls zu treuen Kunden geworden sind.“
Die 7-Tage-EKG-Überwachung bietet große Vorteile und ist ressourcenschonend
Herzkomplikationen folgen häufig einem akuten Schlaganfall. Zu diesen Komplikationen gehören neu auftretende Arrhythmien, die auch vielfach bei Schlaganfallpatienten auftreten, die zuvor noch keine Herzerkrankung hatten. Für Patienten nach einem Schlaganfall stellen Arrhythmien einen wesentlichen Risikofaktor für Komplikationen und eine schlechtere Prognose dar. Eine kürzlich in Nature / Scientific Reports veröffentlichte Studie zielte darauf ab, die Rate von Vorhofflimmern (VHF) und weiteren Herzrhythmusstörungen nach einem akuten ischämischen Schlaganfall zu ermitteln. Die Autoren verwendeten ein 7-Tage-Langzeit-EKG, das sich nach Ansicht dieser Experten gegenüber den üblichen 24-Stunden-Aufzeichnungen als überlegen erwiesen hatte.
Die Autoren der Studie gaben an, dass Rhythmusstörungen auch zu einer Hirnischämie führen können. „VHF stellt eine Hauptursache für etwa 30 % der Schlaganfälle dar und könnte aufgrund seines möglichen paroxysmalen Musters unterdiagnostiziert sein.“
Claudia Carrariniet et. al. kamen zu dem Schluss, dass die Langzeitüberwachung des Herzens eine anerkannte Strategie zur Identifizierung von Personen ist, die weiteren kardiologischen Untersuchungen unterzogen werden sollten. „Aufgrund seiner technischen Eigenschaften (z. B. Nicht-Invasivität und Wirksamkeit) und seiner geringen Kosten sollte das 7-Tage-Langzeit-EKG als Ansatz der ersten Wahl in Betracht gezogen werden.“ Daher, so die Autoren weiter, sollte in den ersten Stunden nach einem Schlaganfall und bei allen Probanden mit kryptogenem Schlaganfall ein 7-Tage-Langzeit-EKG durchgeführt werden, um rechtzeitig therapeutische Strategien einzuleiten.
Studien wie diese belegen die Überlegenheit von 7-Tage-Langzeit-EKGs im Vergleich zu kürzeren Überwachungszeiten, erläutert Dr. med. Ulrich Ingold. Er arbeitet in den Abteilungen Kardiologie und Innere Medizin des Spitals Interlaken. Hier wird dieses Verfahren bei Patienten angewendet, die einen Schlaganfall erlitten haben. Ziel ist es, jedes Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu erkennen, der für den Patienten eine große Herausforderung darstellen würde. „Im Kanton Bern ist es unser Standard, 7-Tage-Langzeit-EKGs zu verwenden, wenn wir nach Vorhofflimmern suchen. Wenn in der ersten 7-Tage-Phase kein Vorhofflimmern festgestellt wird, führen wir insgesamt drei davon durch – zum Beispiel in einem Abstand von einem oder zwei Monaten.
Bei Nachweis von Vorhofflimmern werden Therapiemaßnahmen festgelegt und durchgeführt. Antikoagulation ist in diesen Fällen der richtige Weg, aber die Ärzte müssen sich absolut vergewissern, dass dieses Risiko tatsächlich vorhanden ist, weil diese Therapie selbst erhebliche eigene Risiken birgt. Wird im 7-Tage-Langzeit-EKG tatsächlich Vorhofflimmern festgestellt, liefert dies den notwendigen Nachweis für die Notwendigkeit zur Durchführung der Therapie.
„Es gibt eine zweite Bedingung, die Langzeit-EKGs über 3 Tage hinaus erfordert“, erklärt der Kardiologe. „In Fällen, in denen Patienten über spontane Arrhythmien berichten, bietet nur eine 7-tägige Überwachung die Gewissheit, eine fundierte Entscheidung über die anzuwendende Therapie zu treffen.“
Heutzutage sind 7-Tage-Langzeit-EKGs laut Dr. Ingold praktisch, da der Patient das Kardiologenteam persönlich aufsucht, um sein Langzeit-EKG-Gerät und Ratschläge zur Anwendung zu erhalten. Der Patient trägt das Gerät dann selbst, dieses zeichnet seine Herzfrequenz auf einem Chip auf. Anschließend gibt er nach sieben Tagen das Langzeit-EKG-Gerät zurück. Dr. Ingold erklärt: „Wir lesen die Daten aus dem Chip aus und übermitteln sie an die sichere Cardiomatics-Cloud. Mittels künstlicher Intelligenz analysiert unser Partner die Daten und übermittelt uns die Ergebnisse.“ Wichtig zu erwähnen ist auch, dass den Leistungserbringern in der gesamten Schweiz die 7-Tage-EKG-Überwachung vergütet wird.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Cardiomatics-Lösung“, sagt Dr. Ingold. „Sie hat qualitativ hochwertige Analysen geliefert.“ Früher war die Auswertung von 7-Tage-EKGs in Interlaken wie auch an anderen Orten mit einem enormen Aufwand verbunden. Insbesondere der Mangel an qualifiziertem Personal erschwerte die manuelle Durchführung, so der Kardiologe. „Heute übergeben unsere Mitarbeiter das Gerät dem Patienten, holen es später wieder zurück und übermitteln die Daten. Dies ist die Gesamtheit an Personalzeit und Ressourcen, die dafür investiert werden. Auch für die Patienten ist der Zeitaufwand minimal.“
Für das Kardiologenteam in Interlaken und viele andere Institutionen hat Cardiomatics damit ein großes Problem gelöst. Auch die Rhythmologen sind mit der Lösung sehr zufrieden, betont Dr. Ingold. „Wir waren ihre ersten Kunden außerhalb Polens und unsere Partner haben sich als äußerst zuverlässig erwiesen. Sie arbeiten überdies mit dem Universitätsspital Basel zusammen, was ihre Glaubwürdigkeit weiter erhöht. Unsere Zufriedenheit haben wir gegenüber anderen Spitälern in der Schweiz zum Ausdruck gebracht, die ebenfalls zu treuen Kunden geworden sind.”
[1] https://www.nature.com/articles/s41598-021-04285-6.
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